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AUSBILDUNG

Mehr betriebliches Know-how für unsere Azubis

Erweiterter Azubi-Unterricht bei Schwarz

Der Unterricht soll Spaß machen und den Azubis im Betrieb nutzen

Jahr für Jahr kommen neue Auszubildende zu Schwarz und lernen in ihrer Ausbildung verschiedene Bereiche des Betriebs kennen. Für die einzelnen Auszubildenden ist alles neu. Für die lange bei Schwarz Beschäftigten jedoch wiederholen sich die gleichen Fragen und Themen wieder und wieder. „Das ist manchmal mühsam“, äußerte einmal Fuhrparkmanagerin Natalie Eff und fand ein offenes Ohr bei ihrer Kollegin und Mit-Ausbilderin Stephanie Stieglbauer.

Die machte sich zusammen mit Natalie Eff und Controllerin Celine Bamberger deswegen daran, das bestehende Programm an betriebsinternen Schulungen für Auszubildende weiter auszubauen. Im Fokus stehen dabei betriebliche Inhalte, die den Azubis in ihrer täglichen Arbeit im Unternehmen helfen. Dabei streben die Ausbilderinnen möglichst lebendige Einheiten mit aktiver Beteiligung an: „Wir wollen nicht vorne stehen und die Azubis mit Inhalten überschütten. Es soll vielmehr eine Zeit sein, in der die Azubis betriebliche Themen gemeinsam erarbeiten, Teams bilden und Aufgaben lösen. Zunächst gibt es den erweiterten Azubi-Unterricht für die kaufmännischen Berufe. Lagerlogistik, KFZ-Mechatronik und gegebenenfalls Fahrer sollen, wenn möglich, folgen.

Ziel ist es, Wissen zu vermitteln, das in allen Abteilungen zum Einsatz kommen kann

Mit-Ausbilderin Natalie Eff

Celine Bamberger, Natalie Eff und Stephanie Stieglbauer geben Azubi-Unterricht
Bei den Terminen kommen alle kaufmännischen Azubis zusammen

Arbeitsteilung der Ausbilderinnen
„Wir haben uns die Inhalte aufgeteilt“, erklärt Stephanie Stieglbauer. Sie behandelt Büro-Kompetenzen wie Telefonieren, E-Mails schreiben, Outlook und Excel. Celine Bamberger vermittelt Grundlagen der Buchhaltung und des für Schwarz so wichtigen SAP-Programms. Natalie Eff unterrichtet Basiswissen zur Schwarz Logistics Group und zum Fuhrparkmanagement. Zum Unterricht gehört auch, dass sich die Azubis gegenseitig weiterbilden in Form von Präsentationen. Die Themen dazu werden von den Kursleiterinnen vergeben.

„Wir streben an, im Schnitt alle zwei Wochen eine Schulung von eineinhalb Stunden anzubieten“, sagt Stieglbauer. Es gibt keinen festen Lehrplan. Je nach Arbeitspensum und Verfügbarkeit werden die Termine eingestellt.

Vorteile für Azubis und Betrieb
Mit den Schulungen bekommen die Azubis das für die alltägliche Arbeit elementare Wissen konzentriert und didaktisch aufbereitet vermittelt. Damit können sie sicherer und selbstständiger im Betrieb agieren. Anlässe, Fragen zu stellen, gibt es natürlich weiterhin, aber weniger. „Die Schulungstermine bieten zudem eine Gelegenheit, sich mit den anderen Azubis zu treffen und sich auszutauschen“, betont Stephanie Stieglbauer. Fragen können so auch untereinander geklärt werden, und das Gemeinschaftsgefühl wird dadurch gestärkt. Auch für den Betrieb ergeben sich Vorteile: Wenn wichtige Themen einmal für alle erklärt werden, statt viele Male für jede und jeden Einzelnen, spart das insgesamt viel Zeit und Arbeit.

Das sieht auch Natalie Eff so. Sie ist gerne bereit, für die Azubis sinnvolle Themen im Unterricht zu vermitteln. „Ziel ist es, Wissen zu vermitteln, das in allen Abteilungen zum Einsatz kommen kann“, so Eff. Ihre Zeit sieht sie als Kursleiterin besser genutzt, als immer wieder zwischendurch die gleichen Fragen und Wissenslücken zu behandeln. Ihr ist klar: Je mehr die Azubis wissen und können, desto stärker und wertvoller für den Betrieb werden sie.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2025

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